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Wann
17. Februar 2021
10:30 - 12:00 Uhr (Einlass 10:00 Uhr)
Wo
Kunstkirche St. Andrä
Kernstockgasse 9, 8020 Graz

Kunst als Pro-Motor

Die Lebenstour stiftet zukunftsweisende Lebensfreude, öffnet Lernräume für Neues, schafft Dialog, zeigt Beispiele gelingender Nachhaltigkeit und regt zur Verbreitung an. Auf der Tour werden nachhaltige Produkte, Projekte und Initiativen vorgestellt – in Ausstellungen, Dialog-Symposien und Begegnungsaktionen.

TRANSFORMATION. Im Mittelpunkt steht die wertschätzende Begegnung von Kunst, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Kultur, Medien – vor allem mit der Next Generation. Der „wertfreie Raum“ und die „soziale Gestalt“, die Kunst und Wissenschaft öffnen, entzünden Hoffnungskeime und flechten Bande für die große sozial-ökologische Transformation.

DAS CORONA-DENKMAL. Die Corona-Krise nutzen wir als Jahrhundert-Chance zur Initiierung des neuen Nachhaltigkeitszeitalters – der Renaissance von Menschlichkeit, Gerechtigkeit, Lebensfreude und Liebe. Das Kunstobjekt in Lemniskaten-Form, entwickelt von Weissenberger/ Ruzsics, wird die gesamte Tour über barrierefrei und klimaneutral bespielt.

KOOPERATION. Die Lebenstour versteht sich als Kunst- und Kooperationsprojekt für einen glückenden Aufruch Österreichs und der Welt. Die Bewegung zeigt auf, welche Kraft und Kreativität, Freude und Macht der Wandel hin zur Nachhaltigkeit schon heute hat.

Emmerich Weissenberger
Corona Denkmal Lemniskate / 2020 / Ischgl
Kiefern-Vollholz / 500 X 250 X 200
Foto: Barbara Essl

Mitwirkende


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Image Name Designation Social Link

Nora Ruzsics, Mag.

Bildhauerin, Filmemacherin, Tänzerin

Emmerich Weissenberger, Mag.

Kassier ÖIN, Aktionist, Maler, Zeichner, Bildhauer

David Friedrich Hecher

Komponist

Martina Schäffer

Gitarristin

Nikolai New

Cellist

Alfred Strigl, Univ.-Lektor DI Dr.

Direktor ÖIN, Nachhaltigkeitsberater, Moderator

Nora Ruzsics, Mag.

Bildhauerin, Filmemacherin, Tänzerin

Geb. 1974 in Ungarn, lebt und arbeitet im Schloss Landersdorf, NÖ Diplom an der Akademie der Bildenden Künste Wien, Ausbildung für zeitgenössisches Tanz/Theater bei Spirale-e Gründerin des Filmlabels norarufilm, Mitglied des Künstlerkollektivs ArtEmbassy gemeinsam mit Emmerich Weissenberger. ArtEmbassy arbeitet seit 2009 mit den Themen ökosozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen, dabei es entstehen, neben Malerei, Zeichnung und Objekten auch Filme und Publikationen. www.vimeo.com/norarufilm

Emmerich Weissenberger, Mag.

Kassier ÖIN, Aktionist, Maler, Zeichner, Bildhauer

Geb. 1966 in Graz, lebt und arbeitet im Schloss Landersdorf, NÖ Diplom an der Akademie der Bildenden Künste Wien
Mitgründer von Rosasturm
Mitgründer von Rosasturm
Mitgründer von Rosasturm Kunstlabor für nachhaltige Entwicklung in 2004, und vom Künstlerkollektiv ArtEmbassy gemeinsam mit Nora Ruzsics. ArtEmbassy arbeitet seit 2009 mit den Themen ökosozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit in internationalen Kunstprojekten und Ausstellungen, dabei es entstehen, neben Malerei, Zeichnung und Objekten auch Filme und Publikationen.
www.emmerichweissenberger.com
www.emmerichweissenberger.com
www.emmerichweissenberger.com

David Friedrich Hecher

Komponist

Martina Schäffer

Gitarristin

Nikolai New

Cellist

Alfred Strigl, Univ.-Lektor DI Dr.

Direktor ÖIN, Nachhaltigkeitsberater, Moderator

Gründer und Direktor des Österreichischen Instituts für Nachhaltige Entwicklung. Gründungsmitglied und Geschäftsleiter plenum, gesellschaft für ganzheitlich nachhaltige entwicklung gmbH, Wien. Biotechnologe, Nachhaltigkeitsberater, Coach, Moderator, Motivator.

Event Programm

Aschermittwoch-Kunstaktion in der St. Andrä Kirche Graz

CHANCEN und positive Möglichkeiten in der Corona-Krise erkennen und die Schöpfungsverantwortung positiv nutzen. Das wagen am Aschermittwoch Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Gesellschaft zu ergründen.Kunst-Pfarrer Alois Kölbl und Kultum-Geschäftsführer Johannes Rauchenberger begrüßen die “Lebenstour durch Österreich” auf ihrer ersten Station in Graz.

DAS KOLLEKTIV ArtEmbassy von Emmerich Weissenberger und Nora Ruzsics in Kooperation mit dem Österreichischen Institut für Nachhaltige Entwicklung unter Leitung von Alfred Strigl sowie Martin Essl von der Essl Foundation thematisieren in sieben Lebensstationen quer durch Österreich das gute Leben. In Graz stehen Sinn, Werte und Spiritualität im Mittelpunkt des Tourstarts.

Festakt mit ökumenischer Andacht

1. Gemeinsame Einführung zu den Kunst Positionen: Totentücher & TT-Film Anna.Ikona, Weltaschengefäß, Ur-Lemniskate & Las Mercedes

2. Gebet für unsere Erde: aus Laudato Si mit Pfarrer Alois Kölbl & dem evang. Pfarrer Matthias Weigold

3. Statement von Michelangelo Pistoletto und Dialog mit Impulsen von Martin Essl, Doris Rothauer, Fritz Hinterberger, Alfred Strigl & Emmerich Weissenberger

4. Lesung mit Alois Kölbl & Matthias Weigold & Wünsche „an das Gute Leben“ von prominenten Unterstützer*innen

5. Uraufführung der Komposition „SINN“ von David Hecher & Gesang für die Freude von Ana Baron

6. Aschenkreuz-Ritual mit Musik von Arvo Pärt, Vater Unser & Segen

What Theme Say

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Event location


Franz Konrad, O.T.

Franz Konrad, O.T.

„Kunst steigert Vitalität. Die Kirche ist als Gottesort der natürliche Umschlagplatz für alle Fragen, die die menschliche Existenz betreffen. Gegen die Banalisierung des Lebens und gegen alle gesellschaftlichen Tendenzen zur Ver­flachung von Lebenswahrnehmung verbünden sich Kunst und Kirche.“
Dominikuskapelle

Dominikuskapelle

Die neue Dominikuskapelle. Der in drei Joche geteilte und mit einem Kreuzgewölbe versehene Raum, bis 1807 die Sakristei des Klosters.
Andrä Kirche - Außen

Andrä Kirche - Außen

Kirche als Austragungsort zeitgenössischer Kultur

Presseinformationen


Die Chancen nutzen!  „Wir wollen die Chancen, die in der gegenwärtigen Corona-Krise liegen, aktiv nutzen“ sagt Alfred Strigl, der gemeinsam mit dem Unternehmer und „Ermöglicher“ Martin Essl sowie dem Kunst-Kollektiv ArtEmbassy von Emmerich Weissenberger und Nora Ruzsics eine „Lebenstour“ initiiert hat. Denn die Pandemie habe über Nacht Dinge verändert, die Jahrzehnte lang sakrosankt waren. „Das sind wichtige Dehn- und Lockerungsübungen, die wir für die sozial-ökologische Transformation unbedingt brauchen.“

Die „Lebenstour“ versammelt Menschen aus der Kunst, Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, um über das gute Leben nachzudenken, meint Strigl und fügt hinzu: „ein Leben, das allem Lebendigen gut tut. Wir stellen dazu Überlegungen an und probieren aus, wie gutes Leben innerhalb der ökologischen Tragfähigkeit des Planeten und innerhalb sozial wünschenswerter Grenzen gelingen kann. Kunst und Wissenschaft schaffen dabei einen lebendigen, kreativen Raum, eine soziale Plastik, die einlädt, frei zu denken und zu assoziieren.“

Kultur und Natur Am 17.2.2021 begann die Lebenstour in der Grazer Kunstkirche St. Andrä mit einem „Kunst-Aschermittwoch“ und dem Thema „Sinn“, zumal zum „Leben“ unweigerlich auch das Thema „Tod“ gehört, was vom Künstler*innen-Kollektiv in der Dokumentation ihrer Eindrucks-vollen Kunstaktion „Totentücher“ vor Augen geführt wurde. „Ich mache den Raum für das scheinbar Unmögliche – in einer Begegnung von Kunst , Wissenschaft , Sozialem , Spiritualität und Wirtschaft“, sagt Weissenberger, der während der Veranstaltung ein „Sinn Wesen Bild“ kreiert hat. „Create and Re-Create“, darum ginge es in der Interaktion zwischen Kunst und Gesellschaft, sagte Michelanglo Pistoletto in seiner Videobotschaft.
Aber was bedeutet Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang? Hans Carl von Carlowitz wird oft als „Erfinder“ der Nachhaltigkeit bezeichnet, weil er schon vor über 300 Jahren in seiner Schrift Sylvicultura oeconomica, oder haußwirthliche Nachricht und Naturmäßige Anweisung zur wilden Baum-Zucht beschrieben hat,

wie ein Wald bewirtschaftet werden muss, damit er langfristig erhalten bleibt. So wurde er unverdienter Weise zum Säulenheiligen der Nachhaltigkeit, obwohl er eigentlich nichts anderes darstellt, als die Grundsätze guten Managements.
Ein wirklich wichtiger Ausgangspunkt der heutigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsbewegung war 1962 die Veröffentlichung des Buches „Stummer Frühling“ von Rachel Carlson, in dem sie erstmals beschrieb, wohin effektives Management auch der Natur führen kann: die Ausrottung sogenannter Schädlinge durch das Vertilgungsmittel DDT hatte auch die Zahl der Singvögel drastisch reduziert. 10 Jahre später erschien dann der erste Bericht an den Club of Rome über die „Grenzen des Wachstums“ und weitere 20 Jahre dauerte es bis 1992 in Rio de Janairo die Vereinten Nationen das Zeitalter der Nachhaltigkeit ausgerufen haben.

Nachhaltigkeit heute Was bedeutet Nachhaltigkeit heute? „Dass es uns gut geht“, sagte Fritz Hinterberger, Senior Scientist an der Universtität für angewandte Kunst und Vizepräsident des Austrian Chapter des Club of Rome, im Dialog mit Alfred Strigl.  „Lasst uns Österreich nach Corona in eine bessere Zukunft für alle führen“ sagte dazu Martin Essl bei der Eröffnung. Er wolle eine „neue Renaissance“ initiieren, ein „Zeitalter ganzheitlicher Nachhaltigkeit und Inklusion“, das alle Bereiche des Zusammen-Lebens erfasst und „entsprechende Rollen für Wirtschaft, Umwelt und Schöpfung“ definieren. „Leave no one beind“ heißt es dementsprechend auch in der „Agenda 2030“, mit der sich die Staatengemeinschaft der Welt vor 5 Jahren auf 17 globale Entwicklungsziele verständigt hat – von der Armutsbekämpfung bis zum Weltfrieden, zu deren Umsetzung in 169 Unterzielen wir jetzt nicht einmal mehr 9 Jahre Zeit haben.

Fünf Elemente sollen auf der Lebenstour immer wiederkehren:

  • das Modell eines 5 Meter hohen Corona Denkmals in Form einer Lemniskate – als Symbol für Werden und Vergehen im Kreislauf des Lebens.
  • die Präsentation des Regenwaldprojekts Las Mercedes in Kolumbien, das alte und neue Welt verbindet; gemeinsam mit der Universität für Bodenkultur Wien wird dabei ein 8000 Hektar großes Urwaldgebiet in Kolumbien vor Abholzung und landwirtschaftlicher Ausbeutung geschützt.
  • die Entwicklung des Felix Austria Index als Alternative zum Bruttoinlandsprodukt – der Fragen nach dem Gelingen eines guten Lebens stellen und beantworten will;
  • die Kunst – in Form von eigens komponierter Musik, zu der an jeder der sieben Stationen sieben Gemälde in Liveperformance entstehen.
  • Die Jugend, die sich die „Rettung der Welt“ seit einigen Jahren lautstark auf ihre Fahnen geheftet hat.

Ende März/Anfang April macht die „Lebenstour“ in der Karwoche bis Ostern mit einem Symposium und einer 4-tägigen Kunstaktion in Salzburg zum Thema „Leben“ Station. Weitere Themen sind „Energie“, „Inklusion“ „Natur“, „Geld“ und „Kultur“ –im Dialog mit den Menschen in verschiedenen Regionen Österreichs. All das soll nicht nur im Internet sondern auch in einem Kunstbuch zusammengefasst und festgehalten werden – „als Beitrag und Brücke hin zur neuen, nachhaltigeren Welt“, sagt Strigl.

Musik Stücke 

Recording, Mix & Mastering: Jaro Kemp

KUNST-ASCHERMITTWOCH, 17. FEBRUAR 2021

St. Andrä Kirche, Kernstockgasse 9, 8020 Graz
10:30 Uhr, ökumenische Andacht mit Aschenkreuz und Kunstaktion, Start der Lebenstour der Essl-Foundation

Um 19 Uhr findet die traditionelle Aschermittwoch-Liturgie mit der Aschenkreuzauflegung und den am Vormittag aufgebauten bzw. entstandenen Kunstinstallationen von Emmerich Weissenberger statt.

MITWIRKENDE

Alois Kölbl, röm.-kath. Pfarrer St. Andrä
Matthias Weigold, evang. Pfarrer Heilandskirche
Johannes Rauchenberger, Kultum

Martin Essl, Essl-Foundation
Alfred Strigl, Direktor ÖIN
Emmerich Weissenberger, Künstler
Nora Ruzsics, Künstlerin
Ana Baron, Las Mercedes
Martina Schäffer, Musikerin
Nikolai New, Musiker
David Friedrich Hecher, Komponist
Friedrich Hinterberger, Wissenschaft
Constance Weiser, Koordination
Barbara Essl, Fotografie
Christian Kemp, Technik
Jaro Kemp, Technik
Michelangelo Pisteoletto, Künstler (Video-Grussbotschaft)
Florian Traussnig, KHG und KULTUM Graz
Gerhard Zottmann, Unternehmer
Gerhard Zoubek, Biohof ADAMAH
Michael Pichler, Zero-Projekt
Ulrike Dirmayer, Galeristin
Johann Baumgartner, Politik, Verwaltung und Bildung
Ines Stuchly-Weissensteiner, Leiterin eines Sozialprojekts

Unser Sponsor

Martin Essl

  • DATUM

    17. Februar 2021
  • ORT

    Kunstkirche St.Andrä
  • Mitwirkende

    10 Künstler
  • Besucher

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